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Dienstag, 30. April 2013

auf der Wiese ...


An was man sich beim Anblick einer Wiese so alles erinnert ... 
nö! So wie es manch Einer denkt, geht es jetzt nicht weiter. Zumal mir diese Musik nicht gefällt und ich auch dessen Interpretin nicht mag.
Solche schönen Wiesen erinnern mich jedoch an meine Kindheit. Auf diesen Wiesen haben wir allerlei Spiele gespielt. Von Plumssack bis zu einem Spiel, welches wir "Arschball" nannten. Man liegt auf dem Rücken und ein Einzelspieler muss versuchen mit einem Ball ein beliebiges Körperteil zu treffen. Abwehren darf man den geworfenen Ball nur mit den Füssen. Bei erfolgreicher Abwehr muss der Einzelspiel von der Stelle werfen, zu welcher der Ball abgewehrt wurde. Wird man aber getroffen, ist man selbst mit dem Werfen dran. Groß war unsere Wiese nicht und manchmal hing dort auch Wäsche. Die Darmauscheidungen von Hunden lagen dort aber nicht, so dass sich die Verschmutzungen der Hosen auf Grasflecke beschränkte. 

Samstag, 27. April 2013

Forsythia x intermedia - Goldglöckchen (124)

Familie: OLEACEAE
Gattung: Forsythia



nein, vergessen habe ich die Forsythie, wie das Goldglöckchen auch genannt wird nicht. Da der Blog jedoch erst seit dem Juni des Vorjahres existiert, bot sich einfach keine Gelegenheit zur Vorstellung. Denn welchen Sinn hätte es das Goldglöckchen ohne ihre goldgelben Blüten zu  zeigen? Die Forsythie blüht im März und April, in diesem Jahr sicherlich bis in den Mai hinein. Wie an den Bildern zu erkennen, erfolgt auch bei diesem Strauch die Blüte deutlich vor dem Blattaustrieb. Forsythien können mit 5 m Höhe recht groß werden, haben dazu jedoch im Kiez kaum eine Chance, da sie zumeist in den Rabatten unmittelbar vor den Häusern stehen und der Pflegetätigkeit in voller Wucht ausgesetzt werden. Auf 1 1/2 m Höhe sind die Pflanzen dann zurechtgestutzt. Aus diesem Grunde habe ich auch die ungepflegten und daher schöneren Exemplare vor der Post, kurz vor dem östlichen Eingang ins Arboretum gewählt. Zumal sich hier der Vergleich zum postgelb anbietet. Das Foto mit den Blüten entstand jedoch inmitten des FAS.

Es ist eigentlich fast unnötig zu erwähnen, dass auch der Ursprung unserer Forsythien Hybriden in Asien liegt. Genau genommen, in Ost-Asien.

Donnerstag, 25. April 2013

HOWOGE Kiezrundgang

Genau vor einer Woche fand wieder ein Kiezspaziergang im FAS statt. Durchgeführt von der HOWOGE und dem Mieterbeirat - unter Beteiligung interessierter Mieter. Zum ersten Mal konnte ich diese Gelegenheit wahrnehmen. Mir hat es gefallen, zumal es zeigt, dass Mieter und Vermieter zusammenwirken können und dabei auch Positives für die Mieter herauskommt. 
Mich haben besonders die am Wege liegenden Themen der Gehölze interessiert. Wobei es für mich schön war, zu erleben, dass auch andere Menschen zu diesem Thema ähnlich denken wie ich. Das es so ist, weiß man schon - es tatsächlich zu spüren, ist jedoch besser. Allerdings bekam ich auch Meinungen zu hören, welche darauf hinausliefen, dass ja als Alternative zu Sträuchern Nistkästen installiert wurden und manche Pappel nach dem Beschnitt sehr schön austrieb und jetzt besser aussieht. Naja - die Meinungen sind eben sehr verschieden und ein Wohngebiet ist eben (leider) kein Naturschutzgebiet. Das Bild von den beschnittenen Sträuchern benötigt keinen Kommentar. Allenfalls eine Erläuterung. Die sichtbaren Sträucher sind diejenigen, welche wenig beschnitten wurden. Es gibt dort auch Exemplare, welche unmittelbar über dem Boden abgeschnitten sind - wie mit dem Rasenmäher.
Im zweiten Bild ist das Denkmal "Frieden" zu sehen. Leider habe ich nicht herausbekommen, wer Schöpfer dieser schöne Bronzearbeit ist, welche unmittelbar vor der Herbert-Gmeiner-Grundschule steht. Die Plastik bedarf mal einer gründlichen Reinigung aber vor allem der Achtung. Wird es doch nicht nur beschmiert, sondern auch als Fahrradständer benutzt. Der Mieterbeirat macht sich auch dafür stark. Nein - nicht es als Fahrradständer zu nutzen, sondern es achtungsvoll zu behandeln. Solcher Einsatz hat sich hier bereits bezahlt gemacht. Diese Kunst wurde gereinigt und die Sockel sind frisch gestrichen. 

Dienstag, 23. April 2013

nicht gesponnen - Spinnen-Panik im Blumenladen des Ringcenter 2


Ich komme von der Spätschicht nach Haus und mein Ältester berichtet mir sofort die Neuigkeit. Bei Blume 2000 im Ringcenter wurde heute eine Verkäuferin, von einer etwas größeren Spinne gebissen und die Polizei fahndete nach dem im Verhältnis zu uns doch kleinen Tier. 

Das genannte Einkaufscenter befindet sich nur unweit vom FAS und ich hatte schon Angst es wäre meine kleine Freundin gewesen, welche mir noch vor vier Tagen Modell stand. Sie war es aber nicht, sondern eine Emigrantin aus Afrika oder Südeuropa. Ganz sicher sind die Medieninformationen dazu nicht. Sie widersprechen sich sogar teilweise. Da bin ich ja beruhigt. Nein, nicht über die widersprüchlichen Medieninformationen, von welchen dann wenigstens eine falsch ist - das bin ich gewöhnt. Aber vielleicht geht es hier gar um mehrere Tiere? Mich beruhigt, dass es nicht meine langbeinige Freundin war, welche unter Tatverdacht steht.
Das Foto ist zugegebenermaßen nicht toll, aber meine kleine Kompakt-Kamera ist kein wirklicher Makro-Meister und bei beweglichen Motiven gibt es auch nicht viel Chancen zum Ablichten. Wollte doch das Krabbeltier recht schnell wieder in den Schutz der Blumenrabatte.


Frühjahrs Liebes-Ekstase ...


hier hängen sie noch am Baum
hier haben sie sich auf einen Strauch gestürzt, nun hängen die
Kätzchen hier ab. Männliche Kätzchen!




mit asiatischer Ruhe erträgt die Schuppenrindrige-Tanne das Werben



















... bei den Pappeln. Diese wurden von den Frühlingsgefühlen wieder ganz hefig erwischt. Völlig ohne Unterstützung durch Medikamente, beglücken die Bäume, mit ihren Liebesergüssen alles, was nicht bis 3 davongelaufen ist. Und welcher der Nachbarbäume und Sträucher kann das schon! Selbst vor Nadelbäumen schrecken die liebestollen Pappeln nicht zurück. Still ertragen diese das auch - wie in jedem Jahr. 

In den Pappel Hochburgen ist der Boden im wahrsten Sinne des Wortes Flächen deckend mit Kätzchen bedeckt.
Auch vor meinem Auto haben sie nicht halt gemacht!













Sonntag, 21. April 2013

Viburnum x bodnantense - Bodnant-Schneeball (123)

Familie: CAPRIFOLIACEAE
Gattung: Viburnum



da wir bis in den April hinein Schnee hatten, will ich in diesen Monat auch noch einen Schneeball packen. Diesen Kalauer konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen. 
Ebenso wie der Silber-Ahorn, ist der Bodnant-Schneeball ein ausgesprochener Frühblüher. Die hiesigen Exemplare sind jetzt - Mitte April bereits wieder fast fertig mit diesem Teil der Pflanzenerotik. Die ersten Blüten gab es schon im Februar! Und wie Silber-Ahorn erscheinen diese bereits vor dem Austrieb der Blätter. Durch die sehr frühe Blüte fällt diese Schneeball ebenso auf, wie durch die rosa Farbe der Blüten. Welche zudem stark duften und Insekten in Scharen anlocken. Kein Wunder - gibt es doch so früh, kein allzu großes Nektarangebot. 

Zu den Blättern. Diese sind zwischen 3 und 6 cm lang, nur halb so breit und eiförmig, dabei spitz zulaufend. Am Rand haben sie Zähne. Die Oberseite der Blätter ist grün, bei den ganz frischen Blättern, mit einem Verlauf in das rotbraune. So wirken sie bereits im Frühjahr herbstlich. Die Blattnerven treten sehr deutlich hervor. 


Der Strauch - denn um einen solchen handelt es sich, soll bis 3 m hoch werden. Die FAS Exemplare sind bisher nur etwa 2 Meter groß. Die einzelnen Stämmchen ragen steil empor und neigen sich nur am Ende ein wenig zur Seite. 
Die Eltern des Hybriden (am "x" im Namen als solcher erkennbar) stammen aus Asien. Darum habe ich diese Züchtung auch dort eingeordnet. Viburnum x botnatense, ist leicht mit einem der Elternteile, dem Viburnum farreri zu verwechseln.   
Ganz erstaunlicherweise haben die Pflanzen den doch ziemlich harten Frost Ende März/Anfang April gut überstanden.

Donnerstag, 18. April 2013

vom Baumprüfer bewertet

Vor kurzem hat uns der Baumprüfer besucht. Mit "uns" meine ich Bäume im Kiez. Auf dem großen Spielplatz vor dem Haus, erhielten die Bäume neue, in schickem orange gehaltene Schilder. Einige Bäume bekamen auch Post in Form von Besprühungen. Mit einem "%" besprüht wurden auch zwei Stämme meines "verrückten Feldahorn". Betroffen ist u.a. der hier im Bild zu sehende Stamm eins. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bedeutet dieses, das an diesem Teil des Baumes die Säge angesetzt werden soll. Das wäre sehr, sehr schade. 

Und eine Entwertung dieses Baumes.


Montag, 15. April 2013

Wohlfühlbäume

Richtig gelesen! Es geht aber nicht primär um Bäume, welche uns erlauben sich in ihrer Nähe wohl zu fühlen. Vielmehr stehen sich wohl fühlende Bäume im Mittelpunkt der Betrachtung. Das meine ich ganz ernst. Denn wenn ich akzeptiere, dass auch Bäume Lebewesen sind, komme ich nicht umhin, ebenfalls anerkennen zu müssen, dass sich diese mehr oder weniger wohl fühlen und dieses ausdrücken. Ungeklärt lasse ich dabei, ob sie dieses in unserem menschlichen Sinne selbst erkennen. 
Auch ohne die oft zitierte Zimmerpflanze, welche Zuwendung durch liebevolle Pflege, Musik und Gespräche erfährt und darum besser wächst, als die keine Zuwendung erhaltende Nachbarpflanze, sehe ich in der Natur gut und weniger gut wachsende Pflanzen. 

Pappeln an der Hermann-Gmeiner Grundschule. Vorn ein Hybrid

dahinter Pyramiden-Pappeln

Das gibt es auch im FAS. Vor allem manche Pappeln fühlen sich hier erkennbar sehr wohl. Sie sind großartig gewachsen, stark im Stamm und hoch aufragend. Sie fanden also "Wellness"-Bedingungen vor. Die richtigen und ausreichenden Nährstoffe im Boden, Licht und Wasser, passendes Klima. Bei diesen Komponenten ruft der Spötter: "halt, das hat doch nichts mit wohlfühlen zu tun, sondern ist bloße Ernährung!"

Bloße Ernährung? Mag sein, aber fühlt der Spötter sich nicht auch bei einem guten Essen, süffigem Wein und prima Wetter wohl! Warum soll das bei der Pflanze anders sein, nur weil wir sie als unter uns stehend einschätzen? 
Essen, trinken und Klima sind jedoch nicht alles. Die schönsten und größten Pappeln, wachsen in der Nähe von Aufenthaltsorten von Kindern und sind zudem wenig beschnitten. Beispiele sind die mächtigen Bäume rund um die Hermann-Gmeiner-Grundschule. In der Liste Kiezgrößen habe ich drei davon schon einmal benannt. Eine weitere, sich offenbar sehr wohl fühlende Pappel steht nördlich des Schulgebäudes, auf dem Kita-Gelände. Diese zeige ich hier im Bild. Nicht unerwähnt will ich lassen, dass auch die Pappel an der linken Bildkante des Blogtitels zu diesen Bäumen gehört. All diese Bäume haben zudem sicher Wurzelkontakt zu weiteren Populi. Dieser Kontakt und die Nähe zu Kindern, als noch unverstellten, natürlichen Menschen betrachte ich als die wichtige soziale Komponente zum wohl fühlen.

Pappeln, welche sich nicht wohl fühlen, musste ich im Beitrag Etikettenschwindel zeigen. Ich denke der Unterschied ist deutlich sichtbar. Bei Menschen ist das übrigens ähnlich. Unter guten Bedingungen und frei sich entfalten könnend, leisten sie erheblich mehr als knapp gehalten und ständig gestutzt.
Aber um noch einmal zum Ausgangspunkt zu kommen. In der Nähe von Bäumen, welche sich wohl fühlen, fühlen wir uns wohl. Sollte man sich einmal beim Waldspaziergang das Wohlfühlen nicht so recht einstellen oder gar in schlechte Stimmung umschlagen, könnte das auch am "Wald" liegen. Zu häufig ist das ein Forst, von aus in Reih und Glied gepflanzten gleichartigen  und gleichaltrigen "Nutzbäumen", welche oft auch nicht heimisch sind. Würden wir uns denn wohl fühlen, wenn wir fern der Heimat, in ungewohntem Klima in wie die Soldaten stramm stehen müssten?

Mittwoch, 10. April 2013

Alle Vögel sind schon da ...

Inzwischen können sie  das ohne große Not. Bis vor einer Woche war eher zu hoffen, es wäre nicht so. Bei der herrschenden Kälte und der geschlossener Schneedecke, dürfte eine Rückkehr  im März 2013 kaum als wirklich gute Idee durchgegangen sein. Besonders zu früh zurückgekehrte Insektenfresser, haben sich da echt verzockt. Vögel in Führungspositionen, welche den Rückflug angewiesen haben, mussten gewiss Schimpf und Schande über sich ergehen lassen. So würde ich manches Schimpfkonzert deuten ... Ihre Berater haben die Chefvögel inzwischen bestimmt entlassen. Oder sind gar selbst - unter Inanspruchnahme hoher Entschädigungen zurückgetreten ... die Vögel!
Dabei hatten die "ewigen Meckerer" unter den Vogel-Indianern gewarnt, zu dieser Zeit die Rückreise anzutreten. Waren doch im www (WorldWingWeb) entsprechende Warnungen nachzulesen. Manche Chefs setzten sich aber mit der Bemerkung "Was ich sage ist wahr, weil ich es sage!" durch, ohne die Vorschläge überhaupt zu prüfen. Pech gehabt. 

Aber wie ist das eigentlich, wenn es dann wieder wärmer wird, aber alle Sträucher an denen noch Futter hing, bis zum Grund abgeschnitten werden? Genießen Vögel außerhalb von Schutzgebieten Schutz? Mir scheint das nicht so zu sein. Ohne hier Gesetzeswerke zitieren zu wollen, gehe ich davon aus, dass es nicht regelgerecht ist, wenn Orte, welche für die Fortpflanzung und Ruhe der wild lebenden Vögel zerstört werden. Und neben ihrer Funktion als Futterstelle, sind Sträucher eben auch als Versteck für unsere Singvögel wichtig.

Die den Beschnitt Ausführenden, werden ebenso, wie die, solches Anweisende, an diese Funktionen von Sträuchern und Büschen gar nicht denken. Da zählen freie Sichtachsen und Frühjahrsputz-Ordnungssinn höher, als Kategorien des Naturschutzes. Wie solch Beschnitt aussieht, hatte ich hier schon einmal im Bild gezeigt. Ich bin jedoch, um das nochmals zu betonen, kein Spezialist. Weder in der Ornithologie, noch in der Landschaftspflege. Mir erscheinen jedenfalls die im Bild links gezeigten Sträucher, Vogel freundlicher zu sein, als die im Link.


In der letzten Woche des März, konnte ich im FAS einen Eichelhäher beobachten (unmittelbar an der Hermann-Gmeiner-Grundschule. Hätte ich bei uns gar nicht erwartet.


Freitag, 5. April 2013

Baumzählung 2013


Im August des Jahres 2012 hatte ich bereits einmal Zahlen zum Baumbestand genannt. Es ist gar nicht so einfach, zu einigermaßen korrekten Zahlen zu gelangen, wie ich anfangs glaubte. Ständig muss man auf der Hut sein, die Bäume nicht doppelt zu zählen. Und vergessen will man auch keinen Baum. Für dieses Jahr habe ich mir eine neue Zählmethode ausgedacht und teste diese gerade bei Platane und Birke. Diese haben derartig deutliche Unterscheidungsmerkmale zu anderen Bäumen, dass die Zählung schon im März beginnen konnte. Für beide Gattungen habe ich daher jetzt schon neue Zahlen. Dabei bin ich bei den Platanen bislang auf 45 Exemplare gekommen. Immerhin 7 Bäume haben sich also im letzten Jahr meiner Zählung entzogen. Wie haben sie das bloß angestellt? Versteckt oder als anderer Baum getarnt?
Vielleicht haben sich aber auch einige Bäume zu der im Bild zu sehenden Platanus-Gruppe dazu gestellt. Ist ja alles möglich. Kenne ich doch auch einige Bäume, welche absichtlich gegen  KFZ gelaufen sind.
Auch die Birke ist deutlich häufiger vertreten sein, als ich bislang annahm. Mit 50 Bäumen, wachsen gar doppelt so viel Birken im FAS, als ich im August 2012 zählte. Offenbar hat die Birke ganz besondere Möglichkeiten. Ein lichter Baum ist sie ohnehin. Diese Eigenschaft ist bei manchen Exemplaren derartig stark ausgeprägt, das sie zur Unsichtbarkeit führt. Anders kann ich mir das neue Ergebnis der Zählung  nicht erklären.