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Sonntag, 27. Dezember 2015

Nachweihnachtlicher Osterspaziergang

Wie anders soll man es nennen, wenn man bei frühlingshaften Temperaturen am 27. Dezember spazieren geht? Mir jedenfalls kam es so vor, als hätten wir bereits Frühling. Und vielen anderen Menschen wird es sicher ähnlich gehen. Aber Vorsicht! Der Winter wird uns schon noch Frost bringen. 
Genossen habe ich es dennoch. Und es angenommen, wie es nun einmal ist. Auch dieses Fest soll man eben feiern, wie es fällt. 
Im kleinen Wäldchen an der Bahn hat Frau Buntspecht das Wetter genutzt und fleißig gearbeitet. Ich werde es ihr nachtun und morgen auch wieder zur Schicht gehen. Unabhängig vom Wetter.
An vielen Stellen blüht Kerria japonica zum wohl dritten Mal in diesem Jahr. Üblicherweise passiert das im Mai oder Juni und dann im September noch einmal.






Mittwoch, 16. Dezember 2015

Nüsse in der Adventszeit

zu Weihnachten gehören Nüsse irgendwie mit dazu. Das hat sicher auch damit etwas zu tun, dass sich diese an Energie reichen Früchte gut aufbewahren lassen. So hat man auch in der Zeit in welcher in unseren Breiten nichts mehr wächst und gedeiht Nahrung. Das ist alt überliefert und schon zu Zeiten der Steinzeit gehörte z.B. die Haselnuss zu den wichtigen Nahrungsmitteln, welche gesammelt und gelagert wurden. So hatte man Reserven für die arme Zeit des Winters. 
Kein Wunder, dass die Wintersonnenwende schon immer ein besonderes Ereignis darstellte und uns Menschen darauf freuen ließ, dass die Tage wieder länger werden und die Natur in absehbarer Zeit wieder erwacht. Der Oberen des bei uns vorherrschende christliche Glaubens, haben dann auch den Geburtstag des Religionsstifters aus Nazareth auf diese Zeit verlegt. So konnte man altes Brauchtum gut mit dem neuen Glauben verquicken. 
Nüsse sind selbstredend auch für andere Tiere ein gutes Futter. Gestern traf ich auf dem Wege von der Post, bei welcher ich ein Weihnachtspäckchen zum Versand nach Japan abgegeben hatte, eine Nebelkrähe. Diese hatte eine große Walnuss gefunden und trug sie nun im Schnabel hin und her. Überlegend, wie sie wohl an das leckere Innenleben heran kommt. Gern hätte ich geholfen, diese Nuss zu knacken. Ich blieb also stehen und unterhielt mich einige Minuten mit dem Vogel. Bot ihm mehrfach an, die Nuss zu öffnen. Das Tier hörte mir auch aufmerksam zu, legte die Nuss manchmal ab und blieb in meiner unmittelbaren Nähe. Letztlich vertraute sie mir aber nicht. Offenbar hatte die Nebelkrähe nicht nur gute Erfahrungen mit den Menschen

Donnerstag, 3. Dezember 2015

falsch kalkuliert

Wenn man sich das Wetter so ansieht, glaubt man gern an die Prognosen vom Klimawandel und der globalen Erwärmung. Wir schreiben den 3.Dezember und mein Außenthermometer vermeldet fast 12 °C - dieses bei strahlendem Sonnenschein. Man meint es ist Frühling. Würden nicht die Gartenbauer mit dem Laubbläser arbeiten und die Bäume kahl sein. Manch Baum wird sich ärgern, die Blätter schon weggeschmissen zu haben. Hatten wir doch erst wenige Nächte mit auch nur ganz geringem Frost. 
Einige meiner Baumfreunde im BGFAS haben sich allerdings etliche Blätter erhalten und die Nahrungsmittelproduktion fortgesetzt. Vor allem Pappeln mit ihren Trieben weit unten am Stamm tun sich damit hervor. Aber auch eine Linde steht noch ziemlich stark belaubt am Platz. Den Vogel schießt jedoch eine kleine Pappel ab. Diese hat offenbar noch fast den kompletten Behang von Blättern stehen gelassen. ist praktisch ein genetischer Vorreiter für immergrüne Pappeln.