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Freitag, 5. Februar 2021

doch kein Licht!

 Im Juni 2019 vermutete ich Licht am Ende des Tunnels. Es waren aber nur die Scheinwerfer - nein nicht eines entgegen kommenden Zuges - sondern die des Kleintransportes des "Grünflächenpflegedienstes". Es ist Februar und bereits seit Wochen werden großflächig kleine Bäume und Sträucher gekappt. Sollten doch noch einige Singvögel aus dem Süden zurück kommen, werden diese dumm aus der Wäsche kucken. Sämtliche bodennahe Wohnflächen sind beseitigt worden. Ich frage mich wieder einmal warum? Die einzige Antwort, welche mir einfällt lautet: weil Mensch es kann und damit bezahlte Beschäftigung nachweist. 

Nicht nur das es Lebensräume von Insekten und Vögeln beseitigt. Es sieht auch Scheiße aus.

Mittwoch, 26. Februar 2020

Viere auf einen Streich

Nicht ganz wie das tapfere Schneiderlein. Aber immerhin. 
1. Bäume gefällt,
2. die Stücke dann für mehrere Tage auf einem Gehweg abgelegt,
3. beim Abtransport den Rasen gepflügt und
4. beim gleichen Vorgang den Plattenweg weiter sinnlos belastet.

















Chapeau! Umwelt- und Naturschutzamt. Die Apfelbäume standen übrigens weit genug weg, um den Straßenverkehr zu gefährden. Auf jeden Fall werden dort im Frühling, wohl weniger gefährliche Insekten nerven. 
Nicht nur nebenbei, wir sollten uns nicht wundern, wenn die Regeln im Straßenverkehr oder mit unseren Anlagen immer seltener eingehalten werden und das Ordnungsamt nicht nachkommt. Wenn ein Amt oder beauftragte Firmen der "Baum- und Grünflächenpflege" es immer wieder zeigen, wie man es NICHT machen sollte.

Es wäre übrigens wirklich mal notwendig, die Wege rund um die Keramikreliefs in Ordnung zu bringen. Sie sind eine wichtige Verbindung zwischen U-Bahnhof Magdalenenstraße und dem Wohngebiet. Nach Regen immer wieder aus großen und bis zu 15 cm tiefen Seen bestehend.

Dienstag, 18. Juni 2019

Licht am Ende des Tunnels?

Im BGFAS Blog wurde schon mehrfach über den rüden Umgang mit den kleinen und kleinsten Lebewesen der hiesigen (Kultur-) Landschaft geschrieben.
Inzwischen sind die Verluste, besonders bei den Insekten offenbar so gravierend, dass auch das Amt zu reagieren scheint. Der Lichtenberger Stadtrat Wilfried Nünthel äußerte sich dazu und verkündete entsprechende Maßnahmen. So soll die Artenvielfalt auch bei den für Insekten so wichtigen Blühpflanzen erhalten und gestärkt werden. Es wird seltener gemäht und die Mahd soll auch liegen bleiben. Auf der Liste der betroffenen Gebiete habe ich zwar Frankfurter Allee Süd nicht entdeckt, hoffe aber diese Maßnahmen gelten in ganz Lichtenberg. Der BGAS misst immerhin mehr als 40 ha.
Allerdings sollten die Wohnbaugesellschaften HOWOGE und VONOVIA mit im Boot sein.

Donnerstag, 21. Februar 2019

Abholzung

Beim Spazieren hat man das Gefühl, es gibt den Plan alle Bäume zu beseitigen. Im letzten halben Jahr geschätzt 2 Dutzend Fällungen.

Freitag, 24. August 2018

Kontrollgang

Auch wenn geschlossen ist, manchmal mach ich einen Kontrollgang. Schauen ob sich Verbesserungen zeigen und sich Fauna und Flora erholen. es ist nicht der Fall.
Bei 35 Grad wurden nicht etwa Bäume gegossen oder der Rasen gesprengt - nein der Rasenmäher ratterte über die verbrannten Wiesen, Sträucher wurden gekappt oder "nur" stark beschnitten (warum das mehrfach im Jahr erfolgt, erschließt sich mir als Laien nicht), Männer mit Laubbläsern jagen auch im Sommer nach dem letzten Blatt. Kein Wunder wenn es immer weniger Insekten gibt. Die benötigen Zeit, sich auf Beton als Ernährung und Lebensgrundlage umzustellen. 
Würde ich Verschwörungstheorien anhängen, glaubte ich, dahinter stünde ein Plan. Ich fürchte, der Plan existiert nicht oder heißt nur Beschäftigung nachzuweisen, um Geld zu verdienen.
Aktuelles Beispiel ist "mein" Buchsbaum. Keine Ahnung, warum der weg musste. Das Foto zeigt den aktuellen Zustand und die Reste der ca. 8 Sträucher.