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Freitag, 29. August 2014

Zauberkräuter


Im Bereich von Neu-Stonehenge lässt man jetzt offenbar zauberkräftige Kräuter wachsen. Wenigstens nehme ich das an - welchen Grund gäbe es sonst unter Sitzbänken Kraut sprießen zu lassen? Vermutlich dürfen diese erst beim nächsten Vollmond geerntet werden. Der ist am 9.9.2014. 9.9. klingt sehr magisch.

P.S. war übrigens so. Nach Vollmond waren die weg. Hauptsache, das waren Kräuter für gute Zwecke.



Sonntag, 24. August 2014

und wieder mal Neuigkeiten aus dem Kiez

Die Sommer-Ferien gehen dem Ende entgegen und die üblichen Prozeduren setzen ein. Nicht nur, dass die Kinder wieder zur Schule und ihrer Eltern wieder arbeiten gehen - sofern sie überhaupt noch Urlaub hatten - nein, auch Pflegearbeiten beginnen. So wird die Fassade der Mildred-Harnack-Schule jetzt Denkmal gerecht saniert. Diese Maßnahme beruht auf einem Beschluss des Abgeordnetenhauses über die 
Erhöhung der Finanzmittel für Schulsanierungen. Damit erklärt sich mir, dass davor sämtliche Sträucher beseitigt wurden. Eine Stellfläche für das Gerüst war erforderlich. 
Im Verlauf der Woche war zu beobachten, wie vor der Farbklekse-Kita an einer Pappel Äste weggeschnitten wurden. Offenbar gab es hier eine Gefährdung. Ebenso starke Äste beseitigten Spezialisten an einem Spitzahorn auf dem Spielplatz Wilhelm-Guddorf-Straße. 


Und gestern auf den Sonnabend (!) war die Säge vor meinem langen Haus an der Frankfurter Allee zu hören. Werde am heutigen Sonntag mal nachschauen, was da passierte.




Montag, 18. August 2014

10 kleine ... an der Kiezspinne

Das ist ein politisch völlig korrekter Beitrag - auch wenn er im Sommerloch erscheint. Unmittelbar neben der Kiezspinne sind nämlich Bürger des Wohngebietes aktiv an 10 kleinen Bürgerbeeten und einem kleinen Zier- und Obstgarten. Kräuter, Bohnen und Tomaten gedeihen hier. Und selbstverständlich erfreuen Blumen das Auge des Betrachters. Es muss eben nicht immer die eigene Scholle sein. Aktiv im Garten erholen kann man sich ebenso vor der Haustür.







Montag, 11. August 2014

Lumbricus terrestris - Gemeiner Regenwurm

Einer der wichtigen Destruenten. Also jemand, der aus organischem Material wieder, für den natürlichen Kreislauf der Natur erforderliche Mineralien macht. Und einer der Destruenten, welche wir auch mit bloßem Auge erkennen können. Für die Mehrzahl dieser wichtigen Lebewesen benötigt man ein Mikroskop um sie zu sehen. 
Außerdem lockert unser Wurm durch seine Gänge, welche er bis in drei Meter Tiefe gräbt die Erde auf. Dabei wird die Erde belüftet, umgegraben und das unterste buchstäblich nach oben gebracht. Indem er Pflanzenreste in der Erde eingräbt, düngt er den Boden. 
Der Regenwurm kann bis zu 8 Jahre alt werden, wenn er nicht vorher einem seiner Freßfeinde zum Opfer fällt. Hier in der Stadt wird er dieses hohe Alter eher nicht erreichen. Zu hart ist das Leben im verdichteten und versiegeltem Stadtboden. Zu groß das Risiko beim Wandern auf ein Asphalt- oder Betonfläche zu geraten um dort, ohne Chance auf Flucht, von der Sonne verbrannt und ausgetrocknet zu werden. Der von mir abgelichtete befand sich auf solchem Terrain, wurde von mir aber wieder in den Schatten und auf Erdreich verbracht. Ich hoffe es hat ihm genützt. Denn es passiert mir doch ab und zu, dass ich jemandem helfe, dieser diese Hilfe aber nicht annimmt, auf seinem Irrweg besteht und verbrennt.

Vorn ist beim gemeinen Regenwurm, wo er rot ist, am Ende ist er blass.



Mittwoch, 6. August 2014

BGFAS Nachrichten



Bild 1
Gewaltiges gibt es nicht zu berichten. Die eine oder andere kleine Neuigkeit fällt aber schon an. 
- auf dem Spielplatz bei den schrägen Typen wird mit großem Gerät gebaggert. Es macht auf mich den Eindruck, als sollte der Kletterberg mit dem "Fuchsbau" umgestaltet werden. (Bild 1)
Leider geht so etwas offenbar nicht ohne Verletzung von Bäumen vor sich. Ein Berg-Ahorn beklagt  den Verlust eines Astes. Ich will das jedoch nicht überbewerten, denn ganz ohne kleinere Verletzungen gehen Arbeiten mit schwerer Technik eben nicht vonstatten.













Bild 2
- die aufgewertete Grünfläche hinter der Kiezspinne ist jetzt vollständig freigegeben, Kletterei und Boule-Fläche waren schon eine Weile frei. Anfang August wurden nun auch die Fitness-Geräte in Betrieb genommen. (Bild 2)
Das Kletterei ist allerdings z.Zt. wieder mit Flatterband abgesperrt.
















Bild 3
- die heftigen Gewitter und heftiger Regen haben sich auch im BGFAS bemerkbar gemacht. Hier und da brachen stärkere Äste ab. Wie z.B. an einer Pappel neben der Kiezspinne. (Bild 3)


Freitag, 1. August 2014

Ribes nigrum - Schwarze Johannisbeere (152)

Familie: GROSSULAREACEAE
Gattung: ribes


Ein weiterer Vertreter der Stachelbeergewächse. Die wechselständigen Blätter bei der schwarzen Johannisbeere sind deutlich größer als beim roten Bruderstrauch. Ihre Spreite misst bis an die 10 cm und hat einen rundlichen Umriss mit 3 bis 5 Lappen, erinnert also ein wenig an die Blätter von Bergahorn. Das Ribes nigrum unangenehm riecht, habe ich erst beim Lesen in Bestimmungsbüchern gelesen. Was nur zeigt, das auch unser Geruchsempfinden stark individuell ausgeprägt ist. Nicht Jeder kann Jeden riechen. Also ich kann Ribes nigrum riechen. Vor allem aber schmecken. Die an kleinen Reben wachsenden Früchte gefallen mit geschmacklich sehr gut. Und sie sind auch gesund. Die etwa 10 mm im messenden kugelrunden Beeren, enthalten jede Menge Vitamin C und Zitronensäure. Die Beeren schlagen die Zitrusfrüchte im Vitamin-C-Gehalt locker. Auch Paprika bleibt zurück. Bei den einheimischen Früchten sind nur Hagebutte und Sanddorn deutlich ergiebiger. Die bei mir im BGFAS lebenden Sträucher der schwarzen Johannisbeeren bringen allerdings nicht so große Früchte hervor, wie es gut gepflegte Gartenexemplare machen. Die von mir gepflückten und verzehrten Beeren maßen etwa 5 - 6 mm.



Der Strauch wächst bis in 2 Meter Höhe heran.