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Sonntag, 16. November 2014

Zuwachsliste - Wie schnell wachsen Bäume?

Um das für den Standort BGFAS zu ermitteln, habe ich 2012 begonnen, jährliche Baumdickenmessungen vorzunehmen. In der Hoffnung, die Bäume werden nicht zu schnell beseitigt.

                      5.11.2012, 5.11.2013, 16.11.2014

Pyramiden-Pappel: 288 cm, 294 cm, 299 cm

Kanadische-Pappel: 325 cm, 330 cm, 335 cm

Stiel-Eiche: 162 cm, 166 cm, 167 cm

Ross-Kastanie: 146 cm, 151 cm. 154 cm

Blut-Buche: 92 cm, 95 cm, 97 cm

Spitz-Ahorn: 91 cm, 96 cm, 109 cm

Weißdorn: 38 cm, 39,2 cm, 40,5 cm, 43 cm (2017)

Am Denkmal:

Weißdorn Nr. 36: 37 cm, 38,8 cm, 39,5 cm

Weißdorn Nr. 13: 40 cm, 41,5 cm, 43 cm


Bereits nach einem Jahr lassen sich die Wachstumsraten gut unterscheiden. Besonders zugelegt haben die Pappeln, die Kastanie und der Spitz-Ahorn. Um 1,5 bis 2 cm wuchs der Durchmesser des jeweiligen Stammes. Buche und Eiche hatten es mit dem Wachsen nicht ganz so eilig - nur 1 cm dicker wurden diese. 

Bei den Weißdornbäumen habe ich gleich drei Exemplare zum Messen ausgewählt. Im Durchschnitt betrug deren Dickenwachstum nur einen halben Zentimeter.

2014 hat sich das so in etwa fortgesetzt. Die Stieleiche ist recht wenig dicker geworden. Meßfehler? Oder eine Reaktion auf stattgefundene Baumpflege? Dafür ist der Spitzahorn ganz erheblich stärker geworden. Dreizehn Zentimeter, bedeuten, das der Jahresring für dieses Jahr 2 cm breit ist. Selbst unter der Annahme von Meßfehlern, ergibt es im Durchschnitt der beiden gemessenen Jahre 14 mm breite Jahresringe.

Freitag, 7. November 2014

wunderschöner Novembertag

Ist das heute wieder ein schöner Tag. Traumhaftes Spätherbstwetter. Man glaubt kaum, dass wir schon den 7.November haben. Sonnenschein pur - in der Sonne ist es daher trotz der nur 10 Grad Außentemperatur angenehm warm. Davon konnte ich mich auf meinem heutigen Kiezspaziergang überzeugen. Auch meine Kiezbuche leuchtet vor Freude. Wie viele andere Bäume auch. Seht selbst und geht raus.
Denn das ist ansteckend und schafft gute Laune. Vergesst mal kurz die kleinen, eigentlich unwichtigen Ärgernisse des Alltags.



Sonntag, 2. November 2014

GOTT ist GRÜN

GRÜN, keine Grüner. Das betone ich gleich zu Anfang! Und Gott sehe ich hier als Schöpfer des Lebens auf der Erde.


Aus Lehm (Mineralien), Wasser unter Hilfe der Energie des Lichtes schuf er alles, was den Klumpen Erde lebenswert macht. Sauerstoff, fruchtbare Erde, Nahrung. Ich weiß das stimmt nicht ganz - z.B. waren die ursprüngliche Sauerstoffproduzenten Cyanobakterien, ihre Nachkommen sind noch (oder wieder?) die bedeutendsten Sauerstoffspender. Jedenfalls entwickelten sich aus den Cyanobakterien vor über 2 Milliarden Jahren die Chloroplasten, welche nunmehr sozusagen in unseren Grünpflanzen als deren Energiequelle integriert sind. Als wertvollen Abfall Sauerstoff produzierend, welcher uns Tieren das Leben ermöglicht.

Pflanzen sind es, welche Gestein zersetzen und zu wertvoller nährstoffreicher Erde machen. Dazu tragen auch die Zerfallsprodukte absterbender Pflanzenteile bei. Mit ihren Wurzeln halten sie diese Erde fest. Bilden damit buchstäblich den Nährboden auf welchem unsere Lebensmittel gedeihen.

Pflanzen sind der sichtbare Anfang unserer Nahrungskette. Entweder ernähren sich die anderen Lebewesen der Erde, als vegetarisch lebend direkt von ihnen oder als Fleischfresser vom Verzehr der Pflanzenfresser. Von den Resten leben als Zersetzer Pilze und Bakterien. Diese erzeugen aus den organischen Resten wieder die anorganischen Mineralien und sind das letzte Glied der Nahrungskette auf unserem Planeten.

Nebenbei erledigt dieser grüne Gott viele andere für uns nützliche Dinge. Er klimatisiert, reinigt, dämmt Lärm. Er erfreut unser Auge und beruhigt die Nerven.

Im Moment zieht sich dieses grüne Wunderding hierzulande in die dafür vorgesehenen Speicher zurück - es ist Herbst.