Gattung: Spiraea
Nachdem es ein Jahr gebraucht hat, bis ich überhaupt eine Spiere vorstellte, zeige ich jetzt binnen kurzer Zeit bereits die zweite davon. Welches auch ein wenig damit zu tun hat, dass mir langsam die Pflanzen ausgehen. Die Vorstellung der Japan-Spiere hilft uns aber auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Gehölzen innerhalb einer Art darzustellen.
Der sehr dekorativ in rosa bis rot blühende Strauch hat lanzlettlich ausgeformte Blätter mit einem gesägten Rand. Wie bei allen Spieren, fehlen auch Spireaea japonica die sonst bei den Rosengewächsen typischen Nebenblätter. Der Strauch wird nicht sehr groß - zwischen 1 und 1 1/2 m ist Schluß mit dem Wachstum gen Himmel. Wegen des dekorativen Aussehens, geringer Größe und seiner ausgesprochenen Härte gegenüber Frost, wird er gern zur Begrünung eingesetzt. Hier im BGFA säumen Japan-Spieren z.B. den östlichen Zugang zum "Anger" dem Platz mit dem Springbrunnen. Das linke Bild zeigt einen Strauch in der späten Blüte. Viele Blütenblätter der in Schirmrispen wachsenden Blüten sind bereits verschwunden. An manchen Stellen erkennt man schon die unscheinbaren Balgfrüchte, welche den Spieren eigen sind. Sie entstehen aus den einzelnen Fruchtblättern. Wie die Schoten sind Balgfrüchte sogenannte Öffnungsfrüchte. An ihrer sich öffnenden Bauchnaht entlassen sie die Samen ins Leben.
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