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Sonntag, 2. Juni 2013

Syringa vulgaris - Flieder (130)

Familie: OLEACEAE
Gattung: Syringa


Auf die Vorstellung des Flieders musste ich ein fast ganzes Jahr warten. Dieser war, als ich mit diesem Blog begann mein Wohngebiet zum botanischen Garten zu machen, gerade verblüht. Und den, besonders wegen seiner Blüte bekannten, beliebten und besungenen Flieder ohne Blüten vorzustellen, ist geradezu Majestätsbeleidigung und im wahrsten Sinne des Wortes nicht vorstellbar. Jetzt ist es aber endlich soweit. 

Der Flieder ist - man will es gar nicht glauben, bei uns nicht heimisch. Der Gesandte der Habsburger Monarchie, Ogier Ghislain de Busbecq brachte die Pflanze vor nunmehr 450 Jahren aus Konstantinopel nach Wien. Von dort eroberte der Strauch (auch als kleiner Baum wachsend) den Rest des europäischen Kontinentes. 

Syringa vulgaris wird nur 6 bis 8 m hoch. Das Exemplar links im Bild, ist also ziemlich ausgewachsen. Flieder wächst sehr häufig drehwüchsig und verbessert dadurch seine Standfestigkeit. 

Die Blätter des Flieder wachsen gegenständig und haben, passend zum vorkommen des Flieders in der lyrischen Liebesdichtung eine Herzform mit glattem Rand. 


Vierzählig sind die wohlriechenden Blüten des Flieder. Sie stehen in Rispen. Diese stehen in bis zu 20 cm Länge am Strauch. In der Farbe der Blüten ist der Flieder ziemlich variabel. Es gibt sie in weiß, blau, violett und auch rosa bis rot ist möglich. Hier im FAS wachsen sowohl weiße Blühenden, als auch Violette Exemplare.






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