Familie: PINACEAE
Gattung: Pinus
Das hat mit der Wald-Kiefer gerade noch so geklappt. Der regional vorherrschende Nadelbaum kommt im FAS ebenso selten vor, wie der bedeutendste Laubbaum Fagus sylvatica - ein wenig kurios ist das schon. Zwei kleine Bäumchen habe ich bisher entdecken können, welche zu dieser bedeutenden Baumart in unserer Gegend gehören. Die Beiden leben dicht zusammen, gemeinsam mit Ulmus und Taxus. Auf dem Foto des Stammes können wir diese umschlungene Nähe erahnen. Womit wir gleich bei der Beschreibung sind. Pinus sylvestris hat eine rötliche Schuppenborke von welcher sich obere Teile wie Papier ablösen lassen. Beschreibungen in der Fachliteratur nennen daneben auch Platten- und Muschelborke - abhängig vom Alter. Die Nadeln stehen zu zweit in einer Nadelscheide und sind gedreht. Bei den an meinen Bäumen gemessenen Nadeln habe sie eine Länge von 6 - 7 cm. Vom Blattgrund, also dort wo sie am Zweig angewachsen sind, bis zur Spitze schaffen sie eine volle 360 Grad-Drehung. Ihre Farbe ist grün, mit einem Stich ins Blaue. Sie sind ganz leicht gezähnt. Das merkt man wenn man mit den Fingern in Richtung Blattgrund an ihnen herabfährt.
Die Zapfen sind bis zu 8 cm lang und messen 2/3 ihrer Länge in der Breite. Geöffnet sind ihre Zapfenschuppen weit zurückgebogen. Bei den frischen Zapfen, wie an einem "meiner" Exemplare haben die Schuppen pyramidenförmige Höcker, mit leicht nach innen gebogenen Seiten.
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