Gattung: Hippophae
Ganz an den Südrand unseres botanischen Gartens müssen wir uns begeben um ein schönes Exemplar des vitaminreichen Sanddorn zu finden. Dort steht er gemeinsam mit einem Bruder seiner Art allein und hat das für ihn wichtige Licht. Das es an dieser Stelle etwas windiger ist, als im Schutz hoher Häuser und anderer Gehölze, ist dem Sanddorn egal. Unter den einheimischen Gehölzen ist Sanddorn einer der windhärtesten Sträucher. Ostseeurlauber werden das bestätigen können. Die Blätter des Sanddorn sind ganz schmal und etwa 4 - 9 cm lang und 1/10 ihrer Länge breit. Sie sitzen an kurzen Stielen wechselständig. Die grüne Farbe der Blätter erscheint durch die feinen Inseln der Behaarung auf der Oberseite silbrig glänzend. Die Unterseite ist wegen der feinen Haare graugrün bis silbrig.
Als Strauch ist Sanddorn nicht sehr groß - das macht sich gut beim Pflücken der säuerlich schmeckenden Scheinfrüchte, welche alle in Griffweite sind. Das dicht dabei stehende zweite Exemplar ist mit etwa 3 m höher - jedoch ohne Früchte. Auch als Baum ist die Pflanze mit etwa 6 m Wuchshöhe einer von den Kleinen. Aber eben oho!
Für uns als Menschen und auch für die Vogelwelt ist die Umhüllung der Nussfrüchte von großem Interesse. Das leuchtend orangene Fruchtfleisch ist sehr reich an Vitamin C und übertrifft an Anteil dieses wichtigen Vitamis jede Zitrusfrucht.
Sanddorn ist nicht verwandt mit den Rosengewächsen, wie z.B. dem Feuerdorn, dem Weißdorn oder dem Schwarzdorn (Schlehe). Seine Verwandschaft kommt aus dem Kreis der Ölweiden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen