Familie: BETULACEAE
Gattung: Betula
Nicht die schlanke Tanne Achim Ment-zels, sondern die bis 25 m hohe und hellhäutige Birke ist das Sinnbild für schlank. Der Baum in den russischen Märchen. Und ein echtes Pionierge-hölz. Wächst schnell und wird bei dieser intensiven Lebensweise "nur" so alt wie ein Mensch (90 - 120 Jahre). Die rauten-förmigen, spitzen Blätter sind ungefähr 3 cm lang gestielt, mit einer ähnlich langen Spreite (3 - 5 cm). Von anderen Birken ist sie unter-scheidbar durch hängende Äste sowie die längs-rissig und tief gefurchte Borke der Bäume. Allen älte-ren Friseurgängern ist das scharfe und stark riechende Bir-kenhaarwasser be-kannt.
Wird das eigentlich heute auch noch benutzt? Dieses wurde aus dem Blutungsaft der Birke produziert. Aus den Blättern können Wirkstoffe gegen Nierenbeschwerden gewonnen werden.
Wird das eigentlich heute auch noch benutzt? Dieses wurde aus dem Blutungsaft der Birke produziert. Aus den Blättern können Wirkstoffe gegen Nierenbeschwerden gewonnen werden.
Aus der Rinde der Birke wurde bereits in der Steinzeit, das Birkenpech hergestellt. Ein ausgezeichneter Klebstoff, mit welchem z.B. Ötzi seine Pfeilspitzen am Schaft der Pfeile befestigte. Das ist aber eher ein Beispiel aus jüngerer Zeit. Die ältesten europäischen Funde sind 220.000 Jahre alt und stammen aus Italien. Aber auch hierzulande sind sehr alte Funde gemacht worden. So gibt es z.B. 120.000 Jahre alte Birkenpech Belege aus dem rheinischen Braunkohlegebiet. So ist es bei Wikipedia nachlesbar.
Die Birke ist Namensgeber für eine ganze Familie. Zu dieser gehören neben Betula selbst auch noch Alnus (Erle), Corylus (Hasel) und Carpinus (Hainbuche).
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