Familie: FAGACEAE
Gattung: Fagus
Nach den "typischen" heimischen Laubbäumen Eiche und Linde, wollen wir auch die Buche nicht vergessen. Hier in seiner rotblättrigen Gartenform. Als Einzelbaum ist die Buche breitkronig, mir aus meinen Erzgebirgswanderungen jedoch auch als hochgewachsener schlanker 40 m Riese, mit geradem Stamm bekannt. Sein grauer Stamm kann als Sinnbild ewiger Jugend gelten. Ist doch die Rinde bis in das hohe Alter glatt. Teilweise derartig makellos, das er fast wie ein Kunstprodukt wirkt.
Die Blätter sind elliptisch und wechselständig, schnörkellos glatt und auf der Oberseite glänzend. Ihre Früchte, die Bucheckern schmecken nicht nur dem Wild gut.
grün/rot - Fagus sylvatica und Fagus sylvatica pururea |
Das Spielplatzexemplar ist noch ziemlich jung und wird sich bestimmt noch recken. Zeit hat er noch. Nicht ganz so viel wie die Linden, aber 300 Jahre sind schon drin!
Im Kiez ist diese Buche, obwohl einheimisch, ein ziemlicher Exot oder gar Unikat. Jedenfalls in den für mich zugänglichen Bereichen, der einzige Fagus!
Beim Betrachten des Fotos mit der Gesamtansicht des Baumes, achte man mal ganz besonders auf das obere Baumdrittel. Wie eine Schlange windet sich der Baum zum Licht. Was und deutlich zeigt, dass Bäume sehen. Nein sicherlich nicht so wie wir, in Bildern. Aber sie erkennen Licht und reagieren darauf.
Anfang September sieht man den Blättern im Schatten kaum an, dass sie von der Blutbuche sind. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen