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Samstag, 4. Mai 2013

nicht nur btw, sondern allen Ernstes

eine der vielen Totalkappung von Sträuchern und kleinen Bäumen
der Rest einer gesunden Pappel 
die Zeit ist schnelllebig und wir haben häufig keine. In der Welt der schnellen und schlauen Telefone wird abgekürzt und schnell vergessen. Ich sage es nicht nur nebenbei (btw = by the way).

Als noch Anfang März Baumfällungen stattfanden, obwohl das lt. Bundesnaturschutzgesetz eigentlich nicht zulässig ist, habe ich beim zuständigen Amt, hier in Lichtenberg nachgefragt. Nachdem ich, aus gegebenem Anlass (weitere Fällung) zwei Wochen später nachhakte, wurde mir auch zugesichert, mich zu informieren, sobald ein Rücklauf eingegangen ist. Nunmehr sind zwei Monate vergangen - trotz nochmaliger Nachfrage habe ich keine Information erhalten. Vermutlich ist solche Sache schwer zu klären. 
Aber es sind ja nur Pappeln, Ausnahmen wegen witterungs-bedingter Probleme sind möglich und das Amt ist an solche Regeln sowieso nicht gebunden. Oder? 
Ich hoffe jedenfalls weiterhin auf eine sachdienliche Antwort und Konsequenzen für die Zukunft. Denn den gefällten Bäumen hilft es sowieso nicht mehr. Auch die Vögel, welche sich die Bäume möglicherweise als Nistplatz auserwählt hatten, haben sich inzwischen nach einem neuen Vermieter umgesehen. 





Schnell sind wir Menschen dabei, Bäume aus Gründen der Rücksichtnahme gegenüber dem Autoverkehr (Verkehrssicherungspflicht) vorsichtshalber zu beschneiden oder zu entfernen. Es wäre nicht schlecht, wären wir genauso schnell zur Hand, wenn es um unsere und der Bäume Interessen ginge, um diese vor Schäden zu bewahren. Schaden an der Natur ist immer auch Schaden an uns - selbst wenn wir das nicht erkennen oder wahr haben wollen. Neben dem Beispiel mit dem (ich meine) unerlaubten und unnötigem Fällen von Bäumen und dem Kappen von Sträuchern (eine Sache, welche ich überhaupt nicht nachvollziehen kann), denke ich da auch an die notwendige Ahndung des Parkens auf Baumscheiben. 



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