Berlin hat einen botanischen Garten. Und ein Arboretum. Um die Schönheit und Vielfalt von Pflanzen zu sehen, genügt es jedoch im Kiez zu bleiben.
Man muss nur raus aus dem Haus und die Augen offen halten. Und für die Gesundheit, ist die Bewegung an der frischen Luft auch gut. Was ich im Kiez sehe, stelle ich hier ein. Unwissenschaftlich und ohne Garantie der Richtigkeit meiner Angaben über die Gehölze. Diese stammen immerhin aus 43 Familien, welche durch 90 Gattungen vertreten sind.
Um die Tropen zu fühlen, muss man gegenwärtig nicht unbedingt in das Flugzeug steigen. Es genügt völlig, den Fuß vor die Tür zu setzen. Das tropische Gefühl hatte ich ganz stark, als ich am Sonntag 7:30 Uhr meinen BGFAS-Morgenspaziergang machte. Das Thermometer am (schattigen) Fenster meiner 12 Meter über dem Boden gelegenen Wohnung zeigte bereits wieder 30 °C an. Zuerst nahm ich dieses Gefühl so gar nicht wirklich ernst - als ich aber dann durch das kleine Wäldchen ging überkam es mich ganz stark. Halbdunkel herrschte dort, trotz scheinender Sonne, welche durch das relativ dichte Dach der Bäume und die nicht sichtbaren 11-geschossigen Häuser abgeschirmt wurde. Von den Balkonen oder aus den offenen Fenster dieser Häuser drang das Schreien und der Gesang exotischer Vögel in das Wäldchen. Und dazu dieser Geruch! So wie wir ihn aus den Tropenhäusern botanischer Gärten bzw. den für aus sonnigen Ländern stammenden Tieren geschaffenen Häusern in Tierparks und zoologischen Gärten kennen. Oder eben vom Urlaub in entsprechenden Weltgegenden. Schlangen, Affen, Raubkatzen oder andere wilde Tiere traf ich nicht an. Ist wohl auch besser so.
im Wäldchen
Aber einen tropischen Regen werden wir gewiss bald wieder einmal erleben. P.S. Den hatten wir heute am späten Nachmittag. 29.07.2014
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